Wald und Forst
Der vom städtischen Forstamt zu betreuende Waldbesitz umfasst den eigentlichen Stadtwald mit rund 1500 ha (wovon 637ha in Baden-Württemberg liegen) und den Hospitalstiftungswald mit rund 800 ha. Damit gehört die Stadt Rothenburg zu den größeren waldbesitzenden Kommunen in Bayern.
Die Waldungen liegen zerstreut in einem Umkreis von ca. 23 km Durchmesser um die Stadt in 15 Gemeinden. Dabei verteilen sich der Stadtwald auf 28 und der Hospitalwald auf zwölf Distrikte. Urkundlich werden die Waldungen der alten Reichsstadt Rothenburg schon Ende des 14. Jahrhunderts erwähnt. Die heutige Verteilung der ehemals reichsstädtischen Wälder auf Stadt- und Hospitalwald ist das Ergebnis umfangreicher Tausch- und Besitzbereinigungsaktionen der letzten 150 Jahre.
Entscheidend blieben aber die Eigentumszuweisungen im Zusammenhang mit der Eingliederung der bis dahin freien Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber im Jahre 1802 ins Königreich Bayern und einem daran anschließenden Gebietstausch zwischen Bayern und Württemberg im Jahre 1810. Die entgegen dem Reichsdeputationshauptschluss vom Königreich Bayern 1807 eingezogenen Wälder der Hospitalstiftung wurden nach längeren Streitereien 1829 wieder freigegeben (Borchardt 1991).
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Aufgaben des Forstamtes
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Brennholz
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Ruheforst Landhege Rothenburg