Städtepartnerschaften
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Athis Mons
Athis-Mons liegt im Norden des Département Essonne in der Region Ile-de-France, ca. 20 km südlich von Paris. Es grenzt an das Département Val de Marne und an den Flughafen Paris-Orly.
Einwohner: 35.641 Einwohnern (Stand 2020)
Fläche des Stadtgebietes: 857 ha (856 km ²)
Bevölkerungsdichte: 3.576,6 Personen/km ²
Höhe: ca. 32-92 Meter über NN.
Städtepartnerschaft begründet: 1976
www.mairie-athis-mons.frStadtgeschichte
Durch die Invasion der Normannen im neunten Jahrhundert wird die Existenz von Athis Mons erstmals in historischen Unterlagen erwähnt.
Zuerst war der Ort unter dem lateinischen Namen „Attégia” bekannt, dann als Athis-sur-Orge, und schließlich nach dem Zusammenschluss mit Mons-sur-Orge im Jahre 1817, als Athis-Mons. Im Jahr 1140 gründet die Königliche Abtei Saint-Victor ein Kloster und errichtet die Kirche Saint-Denis. Ihr romanischer Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert ist bis heute der Stolz von Athis-Mons.
Aufgrund der Nähe zu Paris, der Lage und des ruhigen Charmes, zog Athis-Mons Adlige, Offiziere, Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler aller Art an. Zu den berühmtesten Gästen zählten z. B. der Abbe Nollet, ein bekannter Physiker des 18. Jahrhunderts und Baron Corvisart, der Leibarzt des Kaisers.
Zwischen 1898 und 1939 kam es zu einem raschen Bevölkerungswachstum und Urbanisierung. Diese Entwicklung wurde jedoch durch die Weltwirtschaftskrise gebremst.
Im Jahr 1944 wurde die Stadt bombardiert und hatte fast 300 Tote zu beklagen. Die Gegend musste fast vollständig wieder aufgebaut werden. 1970 zählte die Stadt wieder 30.000 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Saint-Denis mit romanischem Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert
- Hotel de Ville (Rathaus)
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Uchiko
Uchiko ist eine Gemeinde im Landkreis Kita-gun in der Präfektur Ehime auf Shikoku in Japan. Die Städtepartnerschaft mit Uchiko in Japan wurde am 02.09.2011 offiziell begründet. Seit 2001 besteht bereits eine Städtefreundschaft.
Einwohner: 15.191 (Stand 2021)
Fläche: 299,50 km²
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner/km²
www.town.uchiko.ehime.jpStadtgeschichte
Die Gemeinde besteht in ihrer heutigen Form seit am 1. Januar 2005 die drei Gemeinden Uchiko-cho, Ikazaki-cho und Oda-cho zusammengelegt wurden.
Uchiko liegt in den Bergen der Präfektur Ehime, etwa 40 km südwestlich der Präfekturhauptstadt Matsuyama. Die drei Flüsse Oda, Nakayama und Fumoto fließen durch die Gemeinde. Auf dem sehr fruchtbaren Boden werden vor allem Tabak und Früchte wie süße Kakifeigen und japanische Birnen angebaut.
Die reizvolle Landschaft der Umgebung, mit bewaldeten Bergen und idyllischen Tälern, lädt zur Erholung ein und wird zusammen mit kulturellen Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten touristisch erschlossen.
Während der Edo- (1603-1867) und Meiji-Zeit (1868-1912) florierte in Uchiko die Japanpapier- und Wachsproduktion. Zu dieser Zeit entstanden die Altstadtviertel Yokaichi und Gokoku. Diese etwa 600 m lange Häuserzeile lässt noch heute viele Spuren der vergangenen Pracht Uchikos erahnen.
1975 rief die Stadt Uchiko eine Kampagne zur Erhaltung dieser Straße ins Leben, und 1982 stellte der japanische Staat die Altstadt unter Denkmalschutz.
Jährliche kulturelle Veranstaltungen
- Ende April: Floßfest am Oda-Fluss
- 5. Mai: Papierdrachenschlacht in Ikazaki
- Ende Mai bis Anfang Juni: Reispflanzensetzen in Ikazaki
- 6. bis 8. August: Bambusfest in Uchiko
- 15. August: Feuerfest in Oda
- September: Mondbetrachtungsfest in der Kamihaga Residenz
- Oktober: Herbstfest/Löwentanz in allen Regionen
- Ende Dezember: Beginn der Saison im Oda Ski-Gelände
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Susdal
Susdal ist eine russische Stadt in der Oblast Wladimir und gehört zu den ältesten Russlands. Sie liegt rund 220 km nordöstlich von Moskau und 26 km nördlich der Oblasthauptstadt Wladimir am Fluss Kamenka. Susdal ist seit 1988 Partnerstadt von Rothenburg ob der Tauber.
Einwohner: ca. 10.535
Fläche: 15 km²
Bevölkerungsdichte: 740 Personen/km²
Höhe: ca. 115 Meter über NN
Städtepartnerschaft begründet: 1988 - Städtepartnerschaft ruht
www.gorodsuzdal.ruStadtgeschichte
Eine Erst-Besiedlung ist seit dem 9. Jahrhundert belegt, die erste schriftliche Erwähnung erfolgte 1024.
Anfang des 12. Jahrhunderts wurde der Susdaler Kreml errichtet. Es entstand dort in den Jahren 1222-1235 die Muttergottes-Geburts-Kathedrale, die weitgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben und damit einer der ältesten bis heute erhaltenen russisch-orthodoxen Kirchenbauten ist.
Zu dieser Zeit erlebte Susdal als Hauptstadt Fürstentums Wladimir-Susdal seine Blüte. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde Wladimir die Hauptstadt und Susdal verlor seine große Bedeutung.
Im 14. Jahrhundert versuchte Susdal seine Unabhängigkeit gegen das aufstrebende Moskauer Großfürstentum zu verteidigen und verband sich mit Nischni Nowgorod. Das Fürstentum Susdal-Nischni Nowgorod wurde aber 1392 von Moskau unterworfen. Damit endete die Zeit Susdals als politisches Zentrum.
Es blieb aber Bischofssitz und entwickelte sich zu einem bedeutenden religiösen Zentrum. Im 13.-17. Jahrhundert wurden zahlreiche steinerne Kirchen- und Klosterbauten neu errichtet oder an Stelle früherer, hölzerner Bauten wieder-aufgebaut.
Im 19. Jahrhundert gab es in Susdal kaum Industrie, die Stadt war vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Beim Bau der Eisenbahnverbindung von Moskau nach Nischni Nowgorod blieb Susdal außen vor. Die Stadt behielt jedoch ihre große Bedeutung als religiöses Zentrum und Pilgerstätte.
Während des 2. Weltkriegs war in Susdal Generalfeldmarschall Friedrich Paulus und andere Generäle der 6. Armee nach der Niederlage in Stalingrad in den ersten Monaten nach ihrer Gefangennahme interniert. Darüber hinaus bestand in der Stadt das Kriegsgefangenenlager 160, ein großes Durchgangslager für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs
Zu den Sowjetzeiten verlor Susdal zwar seine Bedeutung als religiöses Zentrum, entwickelte sich jedoch allmählich zu einer bedeutenden Fremdenverkehrsstätte. Es ist heute Bestandteil der touristischen Route des Russischen Goldenen Rings und damit eine der meistbesuchten Städte im europäischen Teil Russlands.
Jährliche kulturelle Veranstaltungen
- Gurkenfest (3. Juli-Wochenende)
- Handwerkerfeste
Sehenswürdigkeiten
- ehemaliger Susdaler Kreml, die Muttergottes-Geburts-Kathedrale mit den fünf blauen Kuppeln und dem Erlöser-Euthymios-Kloster (seit 1992 UNESCO-Weltkulturerbe)
- Mariä-Gewandniederlegungs-Kloster
- Erlöser-Jewfimi-Mönchskloster und Maria-Schutz-Nonnenkloster im Norden der Stadt an den Ufern des Kamenka-Flusses
- Ikonenmuseum
- Freilichtmuseum mit wiederaufgebauten Blockhäuser, Holzkirchen und Windmühlen